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- Liegt ein Rezept oder eine Heilmittelverordnung vor gilt: 3G Geimpft, Genesen, Getestet: mit Nachweis
- Liegt keine ärztliche Anweisung vor gilt: 2G Geimpft, Genesen: mit Nachweis
Unser Behandlungsspektrum
Medizinische Fachberatung
Wir stehen Ihnen in allen Bereichen des Fußes mit Rat und Empfehlungen zur Seite.
Themen können sein:
- Eingewachsene oder eingerollte Nägel
- Verfärbungen am Nagel, krankhaft oder durch physikalische Umstände entstanden
- Warzen oder Hühneraugen
- Starke Risse in den Fersen
- Undefinierbares Hautbild mit Hornhaut
- Starke Hornhautbildung
- Was ist eine Spangenbehandlung?
- Kinderfüße
- Einlagenberatung
- Schuhberatung
- Wie schneide ich meine Nägel am besten?
- Was mache ich bei abgerissenen Nägeln?
- Ist eine Operation notwendig oder nicht?
- Kindernägel: wie schneiden?
Das Entgelt zur dieser Beratung wird von der Länge des Gespräch abhängen und wird nicht von den Krankenkasse übernommen. Dieses Beratungsgespräch kann in einer Behandlung münden, die dann zusätzlich abgerechnet wird.
Medizinische Fußbehandlung
An dieser Stelle finden Sie demnächst ausführliche Informationen zur medizinischen Fußbehandlung
Patienteninformation BGB 630a-h med. Fußpflege [PDF, 260 kB]
Podologische Komplexbehandlung für Diabetiker Typ I und Typ II
Wichtige Information für alle Diabetes-Patient(inn)en:
Lieber Patientin, lieber Patient,
aufgrund Ihrer Erkrankung an Diabetes Mellitus mit Polyneuropathie und/oder Angiopathie hat Ihr Arzt Ihnen mehrere podologische Behandlungen auf Heilmittelverordnung verschrieben. Er hat diese Behandlung verordnet, damit Ihre Füße kontrolliert und bearbeitet werden und auch Ihr Schuhwerk regelmäßig kontrolliert wird.
Das ist wichtig, um im Vorfeld Veränderungen an der Haut und/oder den Fußnägeln feststellen zu können. Diese Veränderungen führen bei Diabetes Mellitus Patienten schnell zu Wunden und/oder Entzündungen mit entsprechend langen Heilungsprozessen.
Ihr Arzt gibt die Anzahl der Behandlungen sowie die Behandlungsfrequenz vor, die dann auch so von Ihnen eingehalten werden muss. Nur bei begründeten Anlässen ist ein Aussetzen der Behandlung möglich.
Damit diese Behandlung auch tatsächlich von Ihrer Krankenkasse bezahlt wird, sollten Sie bitte auf folgendes achten:
- Der ICD-10 Code muss richtig angegeben werden. Akzeptiert werden nur:
10.74 / 11.74 / 12.74 / 13.74 / 14.74 - Gibt der Arzt einen anderen ICD-10 Code ein, dann muss die Diagnose einen der folgende Sätze beinhalten:
- „Diabetisches Fußsyndrom mit Neuropathie“
- „Diabetisches Fußsyndrom mit Angiopathie“
- „Diabetisches Fußsyndrom mit Neuropathie und Angiopathie“
- Der Indikationsschlüssel muss ebenfalls richtig angegeben sein:
- „DFA“ für nur Hornhautbearbeitung
- „DFB“ für nur Nagelbearbeitung
- „DFC“ für die podologische Komplexbehandlung, wenn die gleichzeitige Hornhautabtragung und Nagelbearbeitung medizinisch notwendig ist.
Falsch oder nicht vollständig ausgefüllte Heilmittelverordnungen können nicht angenommen werden!
Patienteninformation BGB 630a-h Diabetes [PDF, 225 kB]
Behandlung bei eingewachsenen Nägeln
An dieser Stelle finden Sie demnächst ausführliche Informationen zur Behandlung bei eingewachsenen Nägeln
Spangenbehandlung als Alternative zur Operation (Emmert Plastik) an den Großzehen
An dieser Stelle finden Sie demnächst ausführliche Informationen zur Spangenbehandlung als Alternative zur Operation (Emmert Plastik) an den Großzehen
Patienteninformation BGB 630a-h Orthonyxie [PDF, 234 kB]
Behandlung von Pilznägeln
Für die Behandlung von Fuß- und Nagelpilz ist es sinnvoll den Verdacht beim Arzt abklären zu lassen. Sind dann noch Fragen offen, können wir diese gerne mit Ihnen durchgehen.
Eine Veränderung am Nagel oder an der Haut muss nicht zwangsläufig auf einen Pilzbefall hinweisen.
Farbveränderungen am Nagel entstehen auch durch Druck oder ein traumatisches Ereignis (Stoß usw.). Auch eine schuppige Haut oder vermehrte Hornhautbildung, kann unterschiedliche Ursachen haben. Um hier zu klären welches Phänomen vorliegt, ist es sinnvoll zunächst ein Beratungsgespräch in der podologischen Praxis zu vereinbaren.
Sollte in der Tat ein Pilzbefall vorliegen, dann hängt es sehr von dem Befall ab, welche Medikamente eingesetzt werden müssen. Die meisten Präparate sind freiverkäuflich in der Apotheke erhältlich. Es gibt Nagellacke oder Pilzcreme, sogar ein Nagel-Set zur Ablösung des Nagels. Diese sind alle als Therapie einzusetzen. Manchmal helfen auch alte Hausmittelchen wie z. B. Essig.
Bei allen Methoden sind allerdings die gleichen Hygiene-Maßnahmen zu ergreifen:
- Schuhe aussprühen
- Socken separat oder mit Desinfektionsmittel im letzten Spülgang waschen
- Barfußlaufen vermeiden
- Füße immer gut mit einem separaten Handtuch abtrocknen
Denken Sie bitte daran, dass der Nagel- bzw. Fußpilz ansteckend ist und sich lange halten kann. Deshalb ist eine konsequente Behandlung des Pilzes notwendig. Leider kann diese sich über mehrere Jahre erstrecken. Der Pilz ist auch in der Lage, nach Jahren wieder aktiv zu werden.
Behandlung von sehr trockener und rissiger Haut
An dieser Stelle finden Sie demnächst ausführliche Informationen zur Behandlung von sehr trockener und rissiger Haut
Behandlung von sehr starker Verhornung
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Behandlung von Clavi (Hühneraugen)
An dieser Stelle finden Sie demnächst ausführliche Informationen zur Behandlung von Clavi (Hühneraugen)
Behandlung von Warzen
Die Ursachen von Warzen sind nicht eindeutig abgeklärt, doch weiß man, dass sie überwiegend von HPV-Viren hervorgerufen werden. Man kennt bei Menschen 18 Erscheinungsformen, klinisch aber unterteilt man in drei große Gruppen:
- Jugendliche Warzen (Verrucae juveniles)
- Gewöhnliche Warzen (Verrucae vulgäres)
- Alterswarzen (Verrucae seniles)
Vom Befallmuster her ist festzustellen, dass insbesondere jugendliche Warzen an Händen und Armen, weniger am Fuß, vorkommen. Sie imponieren als kleine Erhebungen über dem Hautniveau und wirken kosmetisch oft störend, sind jedoch meist nicht schmerzhaft. Das gilt auch für Alterswarzen, die man oft im Gesicht findet.
Warzen sind gutartige Wucherungen. Die an der Oberfläche liegenden Warzen treten flächenhaft auf, verursachen aber keine ernsthaften Beschwerden. Schwer zu therapieren sind dagegen die tiefliegenden Dornwarzen, deren tentakelartigen Ausläufer bis in die Lederhaut und in der Unterhaut befindliche Binde- und Fettgewebe vordringen. Insbesondere die zahnartigen Fortsätze (Warzendendriten) sind sehr schmerzhaft, wenn sie in die Nähe von Nervenenden und deren Tastkörperchen reichen.
In der Podologischen Praxis begegnet man hauptsächlich der Warze an der Fußsohle, der sogen. Verrucae vulgäres. Sie ist nicht, wie die jugendliche Warze, hervorstehend, sondern oft im Zentrum einer Schwiele angelegt, lässt dunkle Tüpfelung erkennen und ist druckschmerzhaft.
Bei der Therapie ist davon auszugehen, dass Warzen von Viren ausgelöst werden. Die strengen Grundsätze sterilen Arbeitens sind also unbedingt zu beachten. Der Patient muss sich auf eine oft langwierige Behandlung einstellen.
Selbstmedikation durch den Patienten ist zunächst möglich: die schmerzenden Stellen bedürfen gleichzeitig der Entlastung. Wichtig: konsequente Fußhygiene! Antivirale Lösungen, Keratolytika usw. sind im Handel in großer Auswahl erhältlich, eine Anleitung durch den Fußtherapeuten ist bei der Selbstmedikation durch den Patienten dringend erforderlich, damit gesunde Areale geschont und abgedeckt werden. Neben den üblichen Fußbädern empfiehlt man heiße Kochsalzbäder, lockere Zellareale lassen sich dann gut lösen.
Podologisch kommt es vorwiegend darauf an, Hornhäute, Schwielen und Hühneraugen, deren Zentrum bevorzugter Sitz von Warzen ist, zu entfernen. Nach dem Abtragen sind kleine schwarze Punkte als sichtbares Zeichen des Warzenbefalls gut zu erkennen. Sie werden mit den Skalpell, dem Fräser oder der Hautzange entfernt. In der Regel lassen sie sich bis in die Tiefe gut verfolgen, wobei jedoch die Verletzungs- und Blutungsgefahr steigt.
Zur Behandlung der Warzen werden sowohl die Hitze- als auch die Kältetherapie eingesetzt. Auch hornhautlösende Mittel, Virostatika, Salizylsäuremischungen oder Ameisensäure werden benutzt.
Auch alternative Methoden wie „Suggestivbehandlungen“ oder Naturheilmethoden können bei Warzenbehandlungen erfolgreich sein. Auch das okklusive Abdecken der Warze über mehrere Monate hat schon seine positive Wirkung gezeigt.
Bei hartnäckigem Warzenbefall sollte sich die Therapie von Warzen nur unter Anraten und Überwachung durch einen Arzt vollziehen.